Gemeinsamer Grillplausch der Wandergruppen AG-SO

Eine Première

Ausgehend von der Mehrzweckhalle Kretz führte Heinz Stöhr eine Gruppe von 24 Wanderern über Buech und kreuz und quer durch den kühlen Wald zur Köhlerhütte. Eine andere Gruppe wählte einen kürzeren Weg und einige kamen auf direktem Weg zur Köhlerhütte. Die Premiere bestand darin, dass wir zum ersten Mal gemeinsam wanderten. Die Mittwochwanderer von der Solothurner und die Seniorenwandergruppe von der Aargauer Seite des Erzbachs. Und so war um halbzwölf eine ansehnliche Schar von 55 -60 älteren, alten und uralten Männern versammelt und wurde von den beiden Organisatoren Markus Buser und Peter Bürgi willkommen geheissen.

 

Beim Apero fanden sich alte Bekannte beim Austausch von Erinnerungen und neu Dazugekommene beim Kennenlernen. Da die Glut in den Grillkanälen noch nicht dem Standard von Grillmeister Markus Pfister entsprach, reichte es noch für ein zweites Glas Weissen oder ein zweites Bier. Trinken mussten wir viel, denn es war sehr heiss. Dann war es so weit: Die Leiter erklärten das Vorgehen beim Spiesschen machen und orientierten über die Kosten und was alles in der Pauschale inbegriffen war. Für 20 Franken war alles dabei, von genügend Fleisch, frischen Salaten, Dessert und Kaffee. Sogar der Schnaps gehörte dazu.

 

Nun gab es ein geschäftiges Treiben rund um den Verpflegungstisch. Aber es beruhigte sich bald wieder, als alle ihre Spiesse auf dem Grill zum Bräteln abgelegt hatten. Jetzt kam der Auftritt von Erwin Widmer. Er dankte den beiden Organisatoren Büsu und Peter, dem Grillmeister Markus Pfister und Hansruedi Herzog für die Stromversorgung für den Kühlwagen und die Bereitstellung der Kaffemaschine. Er überreichte ihnen ein Präsent in Form eines edlen Tropfens Rotwein. Leider fehlte eine Flasche, da Erwin nicht mit Hansruedi Herzog gerechnet hatte. Sie wird aber nachgeliefert. Schön, dass dieses Jahr jemand daran gedacht hat. Wir geniessen jeweils ein gutes Essen und einen gemütlichen Nachmittag, ohne uns gross Gedanken zu machen.

 

Es gab viel zu erzählen. Wir wechselten ab und zu die Plätze, um mit möglichst vielen verschiedenen ein paar Worte auszutauschen. Bei so vielen Leuten war das ein schwieriges Unterfangen. Schön war auch, dass sich Beeinträchtigte nicht ausgeschlossen vorkamen, hatte es doch immer wieder einen Kollegen der behilflich war. Eben echte Kameradschaft.

 

Was in anderen Jahren unbedingt dazu gehörte waren die Jassfreunde. Dieses Jahr war es offenbar zu heiss, denn nur ein Vierergrüppchen fand sich zu einem Schieber zusammen. Gegen 15 Uhr verabschiedeten sich die ersten und auch ich machte mich langsam auf den Heimweg.

 

Text: Kari Windisch

Fotos: Daniel Häfliger